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Aufruf zum Leben!

Vor 5 Jahren, im Jahr 2010, haben wir, 21 leitende Ärzte Psychosomatischer Kliniken, in einem Aufruf zur psychosozialen Lage in Deutschland unsere tiefe Erschütterung über das Ausmaß seelischer Erkrankungen und psychosozialer Probleme zum Ausdruck gebracht. Wir wollten damit auf eine besorgniserregende Entwicklung aufmerksam machen und einen offenen gesellschaftlichen Dialog über die möglichen Ursachen und Konsequenzen anstoßen. Über 4.200 Fachleute haben den damaligen Aufruf unterzeichnet. Es gab in der Folge eine Fülle von Interviews, Veröffentlichungen und Veranstaltungen zu diesem Thema. Insbesondere die Problematik zunehmender Burnout-Prozesse und seelischer Überforderungen in der Arbeitswelt wurden und werden seitdem öffentlich diskutiert. Aber die erschütternde und besorgniserregende Entwicklung ist nahezu ungebremst weiter fortgeschritten.

Neben allen Ansätzen zur Verringerung psychosozialer Belastungen benötigen wir jedoch tiefgreifendere Antworten, die zu mehr psychosozialer Kompetenz und Resilienz führen. Um zukunftsfähig zu werden, brauchen wir unsere gesamte Lebenskraft. Darum haben wir uns zu einem erneuten Aufruf entschlossen, nämlich einem

Aufruf zum Leben.

Wann wenn nicht jetzt: es ist soweit!

Wir möchten auch dieses Mal keine Schuldigen suchen, sondern ganz im Gegenteil einen positiven Impuls zu einem gesellschaftlichen Gespräch und zu Initiativen in allen gesellschaftlichen Sektoren auffordern. Wenn Sie unser tiefes inneres Anliegen teilen, bitten wir Sie, diesen erneuten Aufruf mitzuunterzeichnen. Wir werden ihn in diesem Frühjahr mit allen Unterzeichnern (Name, Titel, Funktion und Ort) veröffentlichen. Auch werden wir eine neue Internetseite (www.aufruf-zum-leben.de) einrichten, in der wir Teile der bisherigen Internetseite (www.psychosoziale-lage.de) integrieren werden. Darüber hinaus werden wir uns an Presse, Rundfunk und Fernsehen wenden und auf Veranstaltungen auftreten.

Ihre Zustimmung können Sie ganz einfach per E-Mail erklären (bitte mit vollständigem Namen, Titel, berufliche Funktion, Dienstanschrift und E-Mail-Adresse) und an die E-Mail Anschrift: hedy.boehle@heiligenfeld.de schicken.
Oder Sie unterzeichnen den Aufruf mit Angabe der entsprechenden Daten und faxen ihn uns zurück unter der Nr. 0971-84-4025.

Wir möchten Sie bitten, den Aufruf in Ihren Netzwerken weiter zu verbreiten. Dazu können Sie ganz einfach diese E-Mail weiterleiten. Wir möchten Sie auch anregen, diese Thematik in eigenen Veröffentlichungen, Veranstaltungen und Initiativen zu verbreiten und uns ggf. auch darüber zu informieren.

Wir würden uns freuen, wenn Sie diesen Aufruf mit Ihrem Herzen, Ihrer Unterschrift und vielleicht der einen oder anderen Aktivität unterstützen.

Mit freundlichen Grüßen für den Kreis der Initiatoren

Dr. Joachim Galuska

Geschäftsführer der Heiligenfeld Kliniken Bad Kissingen





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